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Teqball-Weltmeisterschaft 2025 in Rumänien

Vom 03. bis 07.12. fand in Rumänien die Teqball-Weltmeisterschaft statt. Unsere deutschen Athlet*innen waren dabei in allen Kategorien vertreten und konnten Erfolge sammeln. Wir gratulieren Daytona Hansen, Nelly Wilke, Mattes Wisbar, Jon Nielsen und Max Hunfeld zu ihren tollen Leistungen bei der diesjährigen Weltmeisterschaft.



Frauen-Einzel


Daytona Hansen
Daytona Hansen

In der Gruppenphase traf Daytona am Mittwoch auf die Spielerinnen aus dem Libanon, Italien und Belgien und gewann dabei alle drei Partien. Die Spiele gegen Italien und Belgien gingen dabei recht deutlich in zwei Sätzen an Daytona, gegen Libanon musste sie hingegen einem Satzrückstand hinterherlaufen, blieb aber cool und entschied auch dieses Spiel für sich. Ähnlich lief das Achtelfinale am Freitag: wie schon im Vorjahr kam es in der ersten KO-Runde zum Spiel gegen Adriana Kecerova aus der Slowakei, die sich beim Challenger Turnier in Hamburg vor wenigen Wochen eine Bronze-Medaille sichern konnte. Auch hier geriet Daytona in Rückstand, behielt aber die Nerven und entschied das Spiel in 2:1 Sätzen für sich. Damit qualifizierte sie sich zum ersten Mal bei einer WM im Einzel fürs Viertelfinale. Gegen Japan hatte Daytona dabei durchaus Chancen auf den Sieg, unterlag aber letztlich in 1:2 Sätzen und sicherte sich damit den fünften Rang in der Endplatzierung.



Herren-Einzel


Max Hunfeld nach der knappen Niederlage gegen Uthen Kekheaw (Thailand)
Max Hunfeld nach der knappen Niederlage gegen Uthen Kekheaw (Thailand)

Im Herren-Einzel hatte Max bei der Auslosung die wohl stärkste Gruppe erwischt. Mit Thailand und Ungarn warteten zwei Mitfavoriten auf ihn, die beide im späteren Turnierverlauf im Halbfinale ausscheiden sollten, außerdem stand ein Spiel gegen einen starken Gegner aus Kuwait und den Außenseiter aus Spanien an. Das erste Spiel gegen Kuwait musste aufgrund einer Verletzung des Gegners noch im ersten Satz abgebrochen werden und wurde somit für Max gewertet. Im zweiten Spiel war gegen Milan Csabi aus Ungarn für Max nichts zu holen. Der Kampf ums Weiterkommen sollte also im Spiel gegen Thailand entschieden werden, welches sich zu einem echten Krimi entwickelte. Max konnte den spektakulären Fallrückziehern des Thais einiges entgegensetzen und verlor denkbar knapp im dritten Satz mit 14:12. Das letzte Gruppenspiel gegen Spanien gewann Max souverän und verpasste die KO-Runde damit denkbar knapp.


Herren-Doppel


Mattes Wisbar
Mattes Wisbar

Im Herren-Doppel ersetzte Jon den verhinderten Till an der Seite von Mattes. In dieser neuen Konstellation erwischten die Beiden mit Polen, Dänemark und Russland eine anspruchsvolle Gruppe. Nachdem sie im ersten Spiel gegen Polen noch unterlagen, wurde das zweite Spiel gegen Russland souverän gewonnen und somit ein Endspiel ums Weiterkommen mit Dänemark erzwungen. Dabei schafften es Jon und Mattes, die favorisierten Dänen ordentlich unter Druck zu setzen und den ersten Satz überraschend deutlich zu gewinnen. Der zweite Satz ging an Dänemark, wodurch es im finalen dritten Satz zum Showdown kam. Dieser ging erst in der Verlängerung an die Dänen (13:11), wodurch Mattes und Jon trotz starker Leistungen in der Gruppenphase ausschieden.


Frauen-Doppel


Nelly Wilke
Nelly Wilke

Im Frauen-Doppel starteten Nelly und Daytona mit zwei souveränen Siegen gegen Italien und Rumänien in die Gruppenphase. Im dritten Gruppenspiel kam es somit zum Duell um den Gruppensieg mit Polen. Da im Teqball nur der dritte Satz mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen werden muss, kam es im ersten Satz gegen Polen beim Stand von 11:11 zum Satzball für beide Teams. Nelly und Daytona verpassten es, den Satz für sich zu entscheiden und unterlagen auch im zweiten Satz. Als Gruppenzweite bekamen sie, wie schon im Vorjahr bei der Weltmeisterschaft in Vietnam, im Viertelfinale die Mitfavoritinnen aus Brasilien zugelost. Nelly und Daytona schafften es dabei durchaus, die Brasilianerinnen zu verunsichern und erzwangen im ersten Satz erneut ein 11:11. Doch auch dieses Mal war das Glück nicht auf unserer Seite, die Gegnerinnen sicherten sich den 12. Punkt und somit den ersten Satz. Nachdem auch der zweite Satz verloren ging beendeten Nelly und Daytona wie schon 2023 und 2024 die WM auf Rang 5.


Mixed-Doppel


Nelly und Mattes im Spiel gegen Ungarn
Nelly und Mattes im Spiel gegen Ungarn

Im Mixed musste ebenfalls Till ersetzt werden. Nelly entschied sich dabei für Mattes an ihrer Seite. In der ungewohnten Konstellation begegneten die Beiden in der Gruppe Brasilien und Tschechien. Nach einem tollen Fight waren Nelly und Mattes dabei den Brasilianer*innen unterlegen. Das zweite Spiel gegen Tschechien konnten die beiden souverän in zwei Sätzen für sich entscheiden. Im Achtelfinale wartete mit Ungarn das nächste Hammerlos. Nelly und Mattes mussten sich geschlagen geben, beendeten ihr erstes gemeinsames Turnier somit auf Rang 9.

 
 
 

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